Die Stimme als Sympathieträger:
Ist die Sprechstimmlage zu hoch oder zu tief, so wird sie häufig als nicht stimmig empfunden. Das gesprochene Wort kann hinterfragt werden, auch wenn der Inhalt klare Aussagen enthält.
Die angemessene Stimmlage beim Sprechen kann Kräfte freisetzen für die “Tragweite” des Gesprochenen.
Ist die Stimme gleichbleibend monoton, kann der Zuhörende nur mit Mühe seine Aufmerksamkeit auf das Gesagte lenken. Es kann “eintönig” wirken und das Interesse des Gegenübers muss mit mehr Anstrengung gelockt werden.
Eine natürlich bewegte Sprechmelodie lässt aufhorchen.
Ein Gespür für die passende Lautstärke kann folgendes ausschließen:
• zu laut - Als Zuhörende/r kann ich mich bedrängt fühlen.
• zu leise - ich fühle mich als Zuhörende/r nicht angesprochen.
Die Stimmintensität kann auf die jeweilige Situation eingestellt werden.
Der Stimmklang ist für jeden Menschen charakteristisch. Ein “Wohlklang” entsteht dann, wenn die eigenen Resonanzräume gut genutzt werden und der Atem frei fließen kann.